Die Handchirurgie ist ein hoch spezialisiertes medizinisches Fachgebiet, das sich während und nach dem zweiten Weltkrieg aus Orthopädie und Chirurgie zu einer eigenständigen Disziplin entwickelte. Handchirurgen sind Fachärzte für alle Handerkrankungen und Handverletzungen. Eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten war der weltweit renommierte deutsche Chirurg Dieter Buck-Gramcko (1927 bis 2012).
— Das medizinische Fachgebiet —
Das medizinische Fachgebiet
Handchirurgie
Handchirurgie
im Fokus
Handchirurgie verstehen
Handchirurgen behandeln Verletzungen und Erkrankungen von Haut, Knochen, Sehnen, Bändern, Gelenken, Nerven und Blutgefäßen. Sie verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Unfall-, Gelenk-, Gefäß- und Neurochirurgie sowie der Plastischen Chirurgie. Das kombinierte Wissen aus diesen Disziplinen ist die Basis und unerlässlich für handchirurgische Arbeit.
Handchirurgen sind Spezialisten und bieten Ihnen für erkrankte oder verletzte Hände die bestmögliche Behandlung.
Die Behandlung
Jede Erkrankung und jede Verletzung ist individuell verschieden. Deshalb ist eine präzise Anamnese immer der erste wichtige Schritt zur Genesung. Oft ist schon eine konservative Behandlung erfolgreich. Hier wirken z. B. Maßnahmen wie Schonung, Ruhigstellung, entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente, physikalische Therapie oder Physiotherapie.
Handchirurgen arbeiten „Hand in Hand“ mit Handtherapeuten und bieten Ihnen von der Diagnose bis zu Reha-Maßnahmen ein vielfältiges Behandlungs-Angebot. Ein wichtiger Partner ist die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie (DAHTH).
Operation erforderlich?
Handchirurgen können verlässlich beurteilen, ob bei einer Erkrankung oder Verletzung eine sofortige Operation erforderlich ist. Sie wissen, welche Behandlung am besten hilft. In vielen Fällen erfolgt eine Operation erst, wenn konservative Maßnahmen nicht den gewünschten Behandlungs-Erfolg gebracht haben.
Handchirurgen beraten Sie ausführlich und empfehlen Ihnen für ihre Beschwerden eine individuelle Therapie.