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—  Eine Geschwulst eines Knochens  —
Eine Geschwulst eines Knochens

Knochen­tumore

Was ist ein
Knochen­tumor?

Bei einem Knochentumor handelt es sich um eine Geschwulst eines Knochens. Es gibt gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Formen. Während primäre Knochentumore direkt vom Knochen ausgehen, treten sekundäre als sogenannte Absiedelung oder Tochtergeschwulst (Metastasen) anderer bösartiger Tumore auf.

Sie stehen dann mit einer Krebserkrankung im Zusammenhang. Im Bereich der Hand entsteht am häufigsten ein sogenanntes Enchondrom, es ist gutartig und betrifft meist die Fingerglieder oder einen der fünf Mittelhandknochen.

Welche Symptome
treten auf?

Zu Beginn der Erkrankung können lokale Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen auftreten, im Verlauf nehmen die Schmerzen meist zu und es sind auch Ausfallerscheinungen, Verformungen, Lähmungen und Knochenbrüche möglich. Bei bösartigen Knochentumoren kann sich zudem das allgemeine Befinden verschlechtern.

Was tut der Hand­chirurg?

Gutartige Knochentumore kann der Handchirurg operativ entfernen. Sofern sie nur langsam wachsen, kein Knochenbruch droht und die Beschwerden gering sind, kann zunächst auch abgewartet und der Verlauf beobachtet werden. Ein Enchondrom, das den Knochen stark schwächt, kann aus dem Knochen geschält und mit gesundem Gewebe aus einem anderen Knochen gefüllt werden. Nach der Operation wird für mehrere Wochen ein Gipsverband getragen.

Bösartige Tumore werden mit einer Kombination aus Operation, Strahlen- und Chemotherapie behandelt. Zur Diagnostik gehören u. a. ein Blutbild, eine Gewebeprobe (Biopsie) und bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT, Magnetresonanztomographie (MRT) und Ultraschall.