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—  Gutartige Veränderungen im Knochen  —
Gutartige Veränderungen im Knochen

Knochen­zysten

Was sind
Knochen­zysten?

Knochenzysten sind gutartige Veränderungen im Knochen. Sie bestehen aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum und können einkämmrig (juvenil) oder mehrkämmrig (aneurysmatisch) sein. Auf dem Röntgenbild sind sie als Aufhellung erkennbar.

Oft treten sie im Kindes- und Jugendalter auf, eine Verletzung kann ebenfalls Ursache sein. Im Bereich der Hand kommen sie z. B. in den Handwurzelknochen Kahn- oder Mondbein oder in den Fingern vor.

Welche Symptome
treten auf?

Im Allgemeinen bereiten Knochenzysten keine Beschwerden, bei Kindern und Jugendlichen sind sie häufig ein Zufallsbefund bei Röntgenuntersuchungen aus anderen Gründen. Oft verschwinden sie bis zum Ende der Wachstumsphase von allein.

Was tut der Hand­chirurg?

Eine Behandlung ist sinnvoll, wenn die Stabilität eines Knochens beeinträchtigt ist oder er zu brechen droht, ansonsten muss eine Knochenzyste nicht zwingend behandelt werden. Juvenile Knochenzysten können u. a. mit Kortisoninjektionen behandelt oder operativ entfernt werden.

Aneurysmatische Knochenzysten sind gut durchblutet, wachsen stark und können auch Schmerzen bereiten – dabei wird der Knochen zunehmend geschädigt. Hier ist eine Operation, bei der die Knochenzyste entleert und mit gesundem Knochengewebe aus einem anderen Knochen gefüllt wird, angebracht. Sie ist in der Regel ambulant, in Regional- oder Vollnarkose durchführbar.