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—  Die häufigste Gelenkerkrankung  —
Die häufigste Gelenkerkrankung

Warten­berg-Syndrom

Wirksam behandeln

Schmerzen oberhalb des Handgelenks, die durch das Tragen eines Armbands oder einer Uhr entstehen, können auf das Wartenberg-Syndrom hindeuten. Auch Tätigkeiten, die das Handgelenk belasten, sind mögliche Ursachen. Benannt wurde es nach dem Neurologen Robert Wartenberg.

Was ist das
Wartenberg-Syndrom?

Das Wartenberg-Syndrom ist ein Nervenkompressions-Syndrom. Dabei kommt es, ähnlich wie beim Supinator-Syndrom, zu einer Druckschädigung des Speichennervs (Nervus radialis) am Unterarm. Eine solche Druckschädigung kann entstehen, wenn oberhalb des Handgelenks Druck auf diesen Nerv ausgeübt wird.

Welche Symptome
treten auf?

Typisch für das Wartenberg-Syndrom sind Schmerzen und Gefühlsstörungen an der Streckseite des Handgelenks. Die Beschwerden treten hauptsächlich am Daumen und Zeigefinger sowie teilweise am Ringfinger auf.

Was tut der Hand­chirurg?

Bewährte konservative Behandlungsmethoden sind Ruhigstellung, z. B. durch Tragen einer Armschiene, und der Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Kortisoninjektionen.

Bleibt die konservative Behandlung erfolglos, ist eine Operation, bei welcher der Nervus radialis vom Druck befreit wird, sinnvoll. Die OP kann offen oder endoskopisch durchgeführt werden.

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