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—  Schwellungen, Blutergüsse und Kraftverlust  —
Schwellungen, Blutergüsse und Kraftverlust

Weich­teilver­letzungen

Was ist eine
Weich­teil­ver­letzung?

Weichteilgewebe oder Weichteile sind umgangssprachliche Bezeichnungen für die verschiedenen Bindegewebe, das Fett- und Muskelgewebe – einschließlich kleiner Blutgefäße und Nerven. Knochen und die inneren Organe gehören nicht dazu. Durch Quetschverletzungen oder Verbrennungen kann das Weichteilgewebe der Hand geschädigt werden: Zu den Verletzungen zählen auch Sehnenrisse (Sehnenrupturen) an den Beuge- oder Strecksehnen der Finger, Bandverletzungen und die direkte Schädigung von Haut, Unterhaut, Muskel- und Fettgewebe.

Welche Symptome
treten auf?

Typisch sind Schwellungen, Blutergüsse und Kraftverlust – Nerven und umliegende Gefäße können ebenfalls geschädigt sein. Bei gerissenen Beuge- oder Strecksehnen der Hand können betroffene Finger nicht gestreckt oder gebeugt werden.

Der Hautweichteilmantel der Hand kann erheblich geschädigt sein. Eine Weichteilverletzung wird daher von Betroffenen häufig auch als „unästhetisch“ empfunden.

Was tut der Hand­chirurg?

Da Weichteilverletzungen meist im Rahmen von schweren Handverletzungen wie einer Quetschung auftreten, ist in vielen Fällen die umgehende notfallmäßige Behandlung angezeigt. Irreversibel geschädigtes, also nicht mehr durchblutetes Gewebe, wird entfernt, verletzte Strukturen genäht oder rekonstruiert.

Zur Wiederherstellung und Förderung der Beweglichkeit einer derartig verletzten Hand kann zudem eine Weichteilrekonstruktion erforderlich werden. Der Handchirurg kann verschiedene Formen der Defektdeckung anwenden.